Kategorie-Archiv: Blog

Philosophie

Hebammenhilfe

Das Thema Freiheit und Selbstbestimmung sind die tragenden Pfeiler meiner beruflichen Philosophie. In der Geburtshilfe sollte man das Paar begleiten und Ihnen helfen den eigenen Weg zu finden. Der wichtigste Sicherheitsparameter bei der Geburt ist das Selbstvertrauen der Frau in ihre eigene Gebärfähigkeit und das Urvertrauen in die Natur. Dann bedarf es der aufmerksamen fachlichen Begleitung und engen emotionalen Betreuung des Paares, damit sie den neuen Lebens-Aufgaben hoffnungsvoll entgegenblicken. So entwickeln sich Erwachsene zu verantwortlichen Eltern, die sich ihren Aufgaben gegenüber den Kindern auch bewusst stellen können.

Klassische Homöopathie

Krankheit entsteht nach der Lehre Samuel Hahnemanns, dem Begründer der Homöopathie, durch eine tiefe innere Störung und zeigt sich im Organismus als krankhaftes Symptom. Unsere übliche Behandlungsweise beim Schulmediziner versucht nun dieses Krankheitssymptom zu eliminieren und nimmt dabei keinen Bezug zur ursächlichen Verstimmung der Lebenskraft. Sie operieren das Störende weg oder bedecken es mit Cortison- oder Zinksalben bei Hautirritationen, sie verabreichen Antibiotika gegen die Erreger, sie unterdrücken das Immunsystem mit Immunsuppressiva bei Allergien und Autoimmunkrankheiten, sie verwenden Antidepressiva bei Gemütsstörungen und sie legen eine Chemo- und Strahlentherapie bei Krebs nahe, die unser letztes bisschen Abwehr zerstört. Sie üben Therapien aus, die einen Teil von uns belasten, schädigen oder zerstören, um einem anderen Teil zu helfen. Wenn die Lebenskraft stark genug ist dieser Behandlung stand zu halten, spricht die Schulmedizin von Heilung. Genau betrachtet hat sich aber bei all diesen Therapien am Grundübel, der tiefen Störung, die ja verantwortlich ist für die Krankheitszeichen nichts verändert. So dauert es nicht lange und der Organismus sucht sich einen neuen Krankheitsherd. Statt der Neurodermitis leidet man nun unter Asthma, statt der hormonellen Beschwerden kommt es dann zur Depression, statt dem lokalen Krebsgeschehen findet eine Metastasierung in die Knochen statt … um nur einige typische Beispiele zu nennen. Wäre der Organismus geheilt, würde er nicht in noch drastischere Krankheiten wechseln müssen. Am Ende dieser Kette bleibt der gestörten Lebenskraft nichts anderes mehr übrig als sich mit Krankheitszeichen im tiefsten lebenswichtigsten Zentrum zu manifestieren, der Psyche und des Geistes: Verhaltensauffälligkeiten schon bei Kindern wie Aggressionen, Bindungsstörungen, langes Einnässen, dann Psychosen, Neurosen, Zwangsvorstellungen, Depressionen bis hin zu Suiziden, Borderline und andere autoaggressive Verhaltensweisen, Anorexie und Bulimie, ADHS und Konzentrationsstörungen, Alzheimer, Schizophrenie, Angstzustände, sind die Folgen…..die Liste ließe sich noch weiter fortführen. Das werden die Hauptkrankheitsgeschehen der Zukunft sein, weil wir es verpasst haben auf allen anderen vom Zentrum (Psyche und Geist) weiter weg gelegenen, äußeren Ebenen echte Heilung zuzulassen. Hier muss die Homöopathie eingesetzt werden um endlich eine Umkehr zu bewirken. Sie ist in der Lage durch ihre feinsten regulativen Kräfte der potenzierten Arzneien dem kranken Organismus quasi einen Spiegel vorzuhalten, ihm zu zeigen wo er sich selbst regulieren muss um gesund zu werden. Und diese Selbstheilung kann jeder Organismus einleiten, solange es sich um eine funktionelle Störung handelt. Vom Schnupfen bis zur Tumorbildung kann der Organismus eigenständig sinnvolle Immunreaktionen zur Heilung vollbringen. Bei degenerativen Prozessen, bei denen tiefe Zerstörung schon stattgefunden hat, ist die Homöopathie bedingt in der Lage den Krankheitsverlauf zu verzögern, aber immer die Beschwerden lindernd zu beeinflussen.

Praxisimpressionen

Die Praxis ist eine ehemalige Molkerei, ca 100Jahre alt und sehr stabil mit vielen kräftigen Deckenbalken versehen und doppelwandiger Ziegelwand. Hier wurden ja tausende Liter Milch kühl gelagert.
Seit 1997 ist sie meine Hebammenpraxis, seit 2002 kommen auch die Heilpraktikerpatienten hier her. Mit Milchwirtschaft hat sie immer noch was zu tun nur eben nicht mit Kühen sondern Müttern.
Das Sprechzimmer ist eher zurückhaltend in ganz hellen Tönen gehalten, der große Gruppenraum in einem ganz warmen Apricot mit unserem wunderschönen Lerchenboden und die Urinprobe darf in einem Märchen aus „tausend und einer Nacht“ abgegeben werden…